Das Leben in seinen alltäglichen Facetten aufmerksam erkunden. Diese Aufgabe hat sich Hanns-Josef Ortheil gestellt und ergündet in einzelnen Kapitel, wie sich das Wohnen, Reisen, Philosophieren etc. so anfühlt.
Die Erforschung der eigenen Innenwelten beim Erleben dieser äußeren Ereignisse erinnert ein wenig an den großartigen Wilhelm Genazino. Das Buch regt an, selbst wieder mehr Beachtung für die eigenen Alltagsminiaturen aufzubringen und das Leben als Kunstform zu erkennen.
Ideale Lektüre für diejenigen, die nicht die Geduld für einen ganzen Roman aufbringen – und sich dennoch wieder einmal in ein Buch vertiefen möchten.
Hanns-Josef Ortheil. Was ich liebe – und was nicht. Luchterhand Literaturverlag. München. www.luchterhand-literaturverlag.de