Ein Haus wie ein Freund. Es hält alles bereit, was man braucht und lässt einen zur Ruhe kommen. Die Lage ist idyllisch, die Gastgeber sind herzlich und unaufdringlich. Die Uhren gehen hier anders – oder bleiben einfach stehen. Eine Pause vom Alltag im südsteirischen Paradies und Platz für den Blick, endlich …
Gleich hinter dem kleinen Pfirsichbaum geht der Quittengarten los – steil hinab ins Tal, dort wuchs früher noch Wein. Man möchte sich die mühevolle Arbeit nicht vorstellen, nur die üppige Vegetation genießen. Vor 250 Jahren war das jetzige Ferienhaus eine Press-Stube, hier wurden die Trauben vom Tunauberg zu Schilcher und Welsch verarbeitet. Die fleißigen Winzer kamen zusammen, auf eine Pause, auf einen Blick in die Ferne und bestimmt auf einen gemeinsamen Schluck.
Wird es abends kühler, wärmt der Ofen den Körper und ein Glas Wein aus dem hauseigenen Keller das Gemüt. Es gibt Lesestoff für viele Wochen und keinen Grund, wegzuwollen – außer vielleicht ein Ausflug in den nächsten Buschenschank: Labanz ist nur einen guten Kilometer entfernt, bergab durch den Wald …
Wer einmal bei Labanz war, kommt wieder. Weil die Jause so gut ist, die anderen Gäste so gesprächig sind oder doch noch ein Achterl verkostet werden möchte. Gut gestärkt stapft man frohen Mutes wieder rauf auf den Tunauberg, durch den Wald, bis zur spitzen Kehre, vorbei an den neugierigen Ziegen und heim ins Häuschen.
Es ist so ruhig hier wie fast nirgendwo mehr. Man schläft ungestört und tief und braucht keine Frühstückszeiten zu beachten, denn der Kühlschrank wurde von Frau Robier gut bestückt. Selbstgebackenes Brot, hausgemachte Marmeladen und die Kaffeemaschine stehen bereit. Zeit zum Trödeln.
Nach der ersten Stärkung geht es hinaus in den Garten, um noch im Pyjama die Bäume zu besuchen, den Blick in die Ferne zu hängen und diese herrliche Luft einzuatmen. New York, Singapur oder Bali müssen warten – es gibt so viele einladende Plätze ums Haus. Die Wahl erfolgt je nach Sonnenstand und Jahreszeit.
… auf die Sonnenterrasse oder doch in die Laube?
Hier stünde sogar ein Elektrogrill bereit, aber die Gasthäuser und Buschenschänken der Umgebung wollen auch besucht sein.
Wer im letzten Licht des Tages dem Müßiggang frönen möchte, begibt sich in den ersten Stock – hier könnten auch mitgebrachte Kinder nächtigen – oder man spaziert in den westlichen Teil des Gartens, wo die Blumen ihre Pracht entfalten und einladende Liegestühle warten.
Nach drei intensiv-entschleunigten Tagen ist klar, warum das Haus fast immer ausgebucht ist. Doch manchmal hat man Glück und erwischt eine Lücke … dann legt sich einem der südsteirische Zauber mit all seinen Genüssen ins Herz und man kann gar nicht anders als wiederkommen, irgendwann. Oder besser: bald.
Mehr Bilder, mehr Infos und direkt anfragen: www.ferienhaus-suedsteiermark.at
PS: Die prachtvollen Pfirsiche hat uns Herr Robier hingelegt, dankeschön. Das Haus ist so blitzsauber, da könnte sich manches Hotel ein Beispiel nehmen, Kompliment, Frau Robier! Ah, und die Bilder sind von der entdeckerei.