Auf die andere Seite also. Dort, wo Bankentürme das Stadtbild prägen und alte Fachwerkhäuser nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurden. Die Überraschung ist dieser Stadt bereits gelungen. Entspannte Freundlichkeit und überraschend deftige Genüsse. Und das soll die kühle Bankenmetropole sein …?
Frankfurt präsentiert sich wie eine gelungene Mischung aus Kopenhagen, New York und München. Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, beginnt das lässige Leben am Fluss. Es wird geplaudert und gegrillt. Ein Marathon gelaufen oder einfach nur aufs Wasser geschaut.
In der Innenstadt füllen sich die Cafés mit Freiluftfreunden. Es wird demonstriert, geradelt, geredet, genossen. Alles nebeneinander, ein buntes Konglomerat von urbanem Leben. Wer draußen sein kann, ist draußen – und sei es auch nur für die Dauer einer Mittagspause.
Man sitzt gerne vor der Alten Oper, an der Hauptwache oder am Römerberg, dem prächtigen Hauptplatz in der Innenstadt, und betrachtet das sehenswerte Rathaus. Trinkt ein Gläschen heimischen Riesling in der Sonne und schaut dem Leben zu.
Die gestressten Banker waren wohl alle gut versteckt, wir haben bestens gelaunte Einheimische erlebt, die überraschend kommunikativ und humorvoll sind. Sogar im Kaiserdom war die Stimmung richtig lebendig – und das sakrale Bauwerk trotzdem beeindruckend.
Auf wenigen Metern hört man in Frankfurt viele unterschiedliche Sprachen. Das klingt nach Metropole, aber es fühlt sich an wie eine Kleinstadt, die es versteht, zu genießen. Ob bodenständig oder international, studentisch oder schick – für jeden Geschmack findet sich hier das passende Plätzchen.
Wer nach Frankfurt muss, sollte sich freuen. Es gibt viele Gründe, dorthin zu wollen und eine richtig gute Zeit zu haben. Besonders, wenn man in diesem grandiosen Hotel sein darf. Aber das ist eine andere Geschichte …
Hier geht’s zu Teil 1…
PS: Die prachtvolle Abendstimmung ist von Scarabaeus82 über iStockphoto.com, die restlichen Bilder sind von der entdeckerei.