Meisters Hotel Irma – Meran

Meisters Hotel Irma – Meran – Südtirol – Italien

Sie werden rar, die Oasen der Ruhe. In Meran haben wir noch eine entdeckt: Das Meisters Hotel Irma ist so weitläufig, dass sich selbst bei voller Belegung immer ein stilles Plätzchen findet. Im 18.000 m² großen Garten, dem einladenden 4-Sterne-superior-Haus mit seinen zahlreichen Räumen, im Saunabereich mit vielen Ruheliegen oder am hauseigenen Schwanensee …

Der erste Eindruck kommt durch die Nase – betörend duftet der ums Haus wachsende Sternjasmin und knüpft im limbischen System eine dauerhafte Verbindung. Ab nun wird man sich stets ans Irma erinnern bei diesem Geruch. Der nächste Eindruck saust einem direkt ins Herz – die unbemühte Herzlichkeit der Gastgeber. Selbst als Neuankömmling fühlt man sich sofort wie bei Freunden, die einem das Gepäck abnehmen und dafür sorgen, dass der erschöpfte Reisekörper erst einmal bei einem Willkommensgetränk gut im Meraner Villenviertel namens Obermais landet.

Einfach bleiben wollen – dabei ahnt man noch gar nichts von der grandiosen Küche, dem großzügigen Gemach und dem parkähnlichen Garten. Beduftet, beglückt und betört von den Bäumen ringsum sitzt man in zeitloser Glückseligkeit auf der Hotelterrasse und fühlt sich auf wunderbare Weise in die 1960er Jahre geschickt. Sommerfrische mit einem Hauch Nostalgie.

Das Meisters Hotel Irma existiert seit beinah hundert Jahren. An das ehemalige Stammhaus wurden im Laufe der Zeit weitere Gebäudeteile gefügt. Dadurch entstehen unterschiedliche Räume, Wohneinheiten, Nischen. Wer neu ist, findet nicht immer gleich sein Ziel – entdeckt aber unterwegs faszinierende Orte: den Rosengarten oder das abenteuerliche Baumhaus, die zahlreichen Ruheräume mit großartigen Bildbänden und versteckten Plätzen, die Meerwasserpools oder den hauseigenen Naschgarten. Dort gedeihen Kräuter, die man beim Aperitif im Glas wiederfindet (Zitronenverbene), Johannisbeeren und sogar Pfirsiche. Das Meraner Klima begünstigt scheinbar jede gärtnerische Idee.

Gewohnt wird im Haupthaus, dem Baumhaus, der Gästevilla, der Safari Lodge oder in der Villa Amore. Dort sorgen dicke Mauern auch im Sommer für angenehmes Raumklima in den eleganten Suiten und die Klimaanlage wird nicht gebraucht. Der Balkon ist von blühenden Glyzinien umrankt und das Bad beinahe ein weiteres Wohnzimmer – samt Chaise Longue, Whirlpool, Dusche und großem Waschtisch. Im begehbaren Kleiderschrank behält man stets den Überblick, der Wohnraum wird bei Bedarf per Schiebetür vom Schlafraum getrennt. Wochenlang möchte man hier bleiben und genussvoll Zeit vertrödeln.

Beim Frühstück auf der Dachterrasse wirft man den ersten Blick in die Berge, schaut zwischendurch den glücklichen Enten zu, wenn das Küchenpersonal Salatblätter bringt und probiert mittags die verlockenden Suppen und Salate. Nachmittags planscht man eine Runde in Meerwasser, spaziert am Seerosenteich vorbei in den Naschgarten und holt sich so richtig Appetit für das abendliche 5-Gänge-Menü. Eine köstliche Mischung aus mediterranen und Südtiroler Gaumenfreuden, tollen Weine und exquisiten Käsesorten.

Kein Wunder, dass hier solch besondere Geschmäcker zu finden sind – die Juniorchefin Claudia Meister ist Wein- und Käsesommelière. In sympathischer Unkompliziertheit verwöhnt sie ihre Gäste und scheint überall gleichzeitig zu sein: Abends beim Service, morgens beim Frühstück und hat stets für jeden Gast ein paar freundliche Worte. Zwischendurch führt sie Neuankömmlinge durchs Haus und sorgt an der Rezeption dafür, dass jeder hat, was er sich wünscht. Es muss eine Art Gastgeber-Gen im Spiel sein, das über Generationen weitergereicht wird, denn dieselbe Entspanntheit erleben wir bei Herrn Meister senior und diese betörende Herzlichkeit bei Frau Meister senior.

Auffallend ist die Ruhe der Gäste. Ob beim Abendessen oder nachmittags am Pool, keiner ist unnötig laut – alle scheinen in stiller Verzückung zu leben. Kein Wunder, dass rund 80 Prozent Stammgäste sind, dieses besondere Haus möchte man ab sofort immer wieder erleben.

Es ist nicht leicht, sich von dieser beglückenden Mischung zu lösen. Wer es schafft, spaziert am Fluss entlang nach Meran und dreht eine Runde durch die charmanten Gassen. Ein Abschied für immer ist schwer vorstellbar, denn es gibt noch so vieles zu entdecken – darum werden bereits Stunden vor der Abreise Pläne für den nächsten Besuch geschmiedet …

Infos & Buchung: www.hotel-irma.com

PS: Das Bild vom Schwanensee ist ein Schnappschuss der entdeckerei, die übrigen Bilder durften wir vom Meisters Hotel Irma verwenden – herzlichen Dank!