Locanda Sant‘ Agostin – Venedig

Hotel Locanda Sant‘ Agostin – San Polo – Venedig – Italien

Venedig atmet Geschichte. Darum haben wir einen authentischen Ort zum Bleiben gesucht. In einem Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert versteckt sich im ersten Stock – dem piano nobile – ein kleines Hotel, die Locanda Sant‘ Agostin. Nur eine Handvoll Zimmer gibt es, und es wird nicht mehr versprochen, als die historische Herberge auch halten kann …

Je beliebter ein Ort, umso schwieriger ist es, eine gute Unterkunft zu finden. Die entdeckerei mag es echt. Hier in San Polo haben wir Böden aus Holz, Stuck an der Decke, Luster aus Muranoglas und antike Schränke mit stilvollem Innenpapier gefunden.

Die Räume wurden kürzlich renoviert, es waren Könner am Werk. Die Farben sind geschmackvoll gewählt und es hängt kein sinnloses Bild im Zimmer, wie so oft in Hotels. Hier darf eine gelbe Wand einfach eine gelbe Wand sein und den eigenen Gedanken eine Leinwand bieten.

Der Frühstücksraum ist gleichzeitig Lobby und Rezeption. Wer es opulenter braucht, ist hier falsch. Wer sich jedoch vom charmanten Team in der Locanda Sant‘ Agostin verzaubern lässt, könnte länger bleiben als geplant. Das Frühstück ist … typisch italienisch. Doch wer nach Venedig kommt, hat ohnehin andere Pläne im Kopf als stundenlang zu frühstücken. Auf die eine oder andere >Ombra< gehen zum Beispiel, was für ein Genuss…

Als Gast hat man hier nicht das Gefühl, die Herbergsgeber möchten nur das Geld und einen schnell wieder aus dem Haus haben. Hier wird sich gekümmert – und wenn die Sprache nicht ausreicht, weil das Gegenüber nicht sattelfest italienisch spricht, werden andere Idiome und Körperteile bemüht.

Kurzum: Ein kleines Hotel mit ehrlichen drei Sternen und besonderem Personal. Von San Polo aus ist man zu Fuß bald überall – und wohnt doch abseits vom touristischen Trubel.

Hier gibt’s mehr Infos zur Hotel: www.locandasantagostin.com

PS: Die Bilder vom Hotel durften wir von der Locanda Sant‘ Agostin verwenden. Unsere Schnappschüsse waren nicht ganz so hübsch wie diese … Grazie, Federico!