Eine Journalistin geht auf Weltreise

Dieses Buch musste einfach hierher. Stellenweise hatte die Entdeckerei nämlich das Gefühl, die Autorin hätte uns über die Schulter geschaut, damals in Buenos Aires. Einen Blick in unsere Reiseseele geworfen und dann die besten Worte zur Zustandsbeschreibung verwendet. Sehr lesenswert. Persönlich und klug. Mut machend, endlich selbst (wieder) aufzubrechen und –  ziemlich ehrlich. Denn es ist nicht immer alles rosarot, nur weil man nicht zuhause ist.

Meike Winnemuth ist freie Journalistin und hat Geld gewonnen. Viel Geld in einer TV-Show. Da sie Schmuck nervös macht, liegt der Luxus für die Autorin im Reisen. Jeder Monat eine andere Stadt. Ein Jahr lang. Gesagt, geflogen. Was dann kommt, sind viele Erkenntnisse und herrliche Zufälle. Kurz: Eines jener Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte – und gleichzeitig ab spätestens der Hälfte Angst hat, dass es zu Ende ist…

Meike Winnemuth. Das große Los. Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr. Albrecht Knaus Verlag. München. www.knaus-verlag.de

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